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Lohn der Tage

Um halb vier Uhr morgens beginnt ihr Tag in der Jobbörse und endet spät in der Nacht bei Bier und Schnaps im Garten. Vier Tagelöhner, die zum Teil unterschiedlicher nicht sein könnten verbindet ihre allmorgendliche Hoffnung einen Job zu bekommen, der nur auf den aktuellen Tag befristet ist.

Micha wohnt in einer Gartenlaube. Er schläft gerne und wünscht sich ab und an mal Ruhe. Sein Bedürfnis kollidiert mit der Selbstverständlichkeit seiner Kumpels, für die sein Garten der alltägliche Treffpunkt ist. Außerdem ist er auf der verzweifelten Suche nach einer Frau. Tom ist sich sicher, dass Frauen zuerst auf Besitz und Aussehen eines Mannes schauen. Gespräche sind nicht seine Stärke, er trinkt lieber.

Edgar sammelt Bierflaschen, hat Geldsorgen und versucht Verlorenes zu verdrängen.Sascha zeigt wenig von sich, nicht ohne Grund. Er ist der Neue, hat jedoch schnell Anschluss an die Gruppe gefunden.

Da ist dann auch noch Dennis, er ist der Jobvermittler. Er sehnt sich nach Nähe und Freundschaft. Leider hört er nie zu und redet, ob es passt oder auch nicht. Die vier Freunde beschließen aus ihrer Misere zu entfliehen und entsinnen ein Projekt, welches sie vor eine nie da gewesene Herausforderung stellt. Dennis sieht darin für sich die Chance Freunde zu gewinnen. Das Ganze erweist sich für ihn jedoch als ziemlich schwierig.

Als dann Saschas Geheimnis auffliegt, lüften sich auch die Scheinwelten und Selbstlügen der anderen. Das Miteinander scheint zu zerbrechen.

Das Stück „Lohn der Tage“ behandelt mit viel Humor und Tragik die Träume und Nöte einer Gruppe von Tagelöhnern. Menschen, die täglich auf einen Job hoffen, für die es keine Förderungsprogramme gibt. Doch dann wagen sie ihren Träumen eine Realität zu geben.